Applikation von 3K-Grundierungen auf Wasserbasis mit Airmix®-Handpistolen

Sparen Sie bis zu 30 % Lack sowie 25 % Zykluszeit und erzielen Sie eine hochwertige Oberflächenqualität mit der Sames Xcite+ Handpistole in Kombination mit unserer automatischen Dosier- und Mischanlage.

Erfahren Sie mehr zu unserer Lösung

In der anspruchsvollen Welt der Luft- und Raumfahrt sind Präzision und Prozesskontrolle zentrale Schlüsselfaktoren. Sames bietet eine komplette 3K (Drei-Komponenten)-Lackierlösung an, die speziell für Bauteile der Luftfahrt entwickelt wurde, bei denen Topfzeitmanagement, Rückverfolgbarkeit und ein makelloses Finish entscheidend sind.

Unsere Lösung umfasst:
- Flowmax® Pumpe mit Faltenbalg-Technologie für feuchtigkeitsempfindliche Härter.
- Die automatische Misch- und Dosieranlage Cyclomix® Evo 3K, die Druck und Mischverhältnisse in Echtzeit regelt und gleichbleibende Qualität während des gesamten Lackierprozesses sicherstellt.
- Die Handapplikation mit Airmix®-Technologie: Die Xcite+ Spritzpistole verbindet eine hervorragende Oberflächenqualität mit hohem Auftragswirkungsgrade und Produktivität – die Referenz für anspruchsvolle Luftfahrtbeschichtungen.
- Eine halbautomatische Spülbox, die Spül- und Mischzyklen automatisiert, um das gemischte Material unterhalb der definierten Topfzeit zu halten.

Mit der Einführung neuer chrom(VI)-freier Primer mit kürzeren Topfzeiten ist das automatisierte 3K-Mischen keine Option mehr, sondern eine Notwendigkeit. Die Cyclomix® Evo 3K unterstützt zudem die digitale Rückverfolgbarkeit und Datenaufzeichnung und entspricht damit den Digitalisierungs- und Qualitätsstandards der Luft- und Raumfahrtindustrie.

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Interaktives Diagramm

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Alle Vorteile auf einen Blick

Bessere Oberflächenqualität dank stets frisch gemischtem Lack und hervorragende Zerstäubung durch Elektrostatik.

Minimierter Farb- und Lösemittelverbrauch: Mischen Sie nur, was Sie tatsächlich verbrauchen – bis zu 50 % weniger Abfall bei der Farbvorbereitung und bei Farbwechseln.

Keine Nachbesserung nötig: Vermeiden Sie Mischfehler durch präzise automatische Dosierung und Mischung mit der 2K/3K-Mischanlage.

FAQs zu Bauteilen für die Luftfahrt

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  • Kann ich eine Grundierung auf Epoxy-Basis und einen Decklack auf PU-Basis mit demselben Equipment auftragen?

    Nein, es wird nicht empfohlen, für Epoxy-Grundierungen und Polyurethan-Decklacke die gleichen Mischanlagen und Spritzpistolen zu verwenden, da die Härter chemisch nicht kompatibel sind. Um Kreuzkontaminationen zu vermeiden und eine einwandfreie Oberflächenqualität sicherzustellen, sollten separate Kreisläufe oder eine strikte Trennung der Geräte Ausrüstung vorgesehen werden.

    Best Practice: Verwenden Sie vollständig getrennte Dosier- und Mischsysteme (z. B. 2K Cyclomix® Evo) – oder zumindest getrennte Lackkreisläufe mit manuellem oder halbautomatischem Umschalten und dedizierten Spülroutinen. Dies gilt insbesondere in der Luftfahrtindustrie, wo Risikomanagement und Prozessrückverfolgbarkeit höchsten Standards unterliegen.

    Bei robotergestützten Anwendungen kann – falls beide Materialien auf demselben Roboter verarbeitet werden sollen – der Einsatz von zwei separaten Zerstäubern (einen für Epoxid, einen für PU) eine sichere und effiziente Lösung darstellen.
    Sames unterstützt Sie gerne bei der Entwicklung einer sicheren und effizienten Lösung für die Verarbeitung verschiedener Lacksystem, die individuelle Zykluszeiten, Qualitätsanforderungen und Wartungspräferenzen berücksichtigt.
  • Gibt es spezielle Empfehlungen für die Applikation der neuen chromfreien 3K-Primer?

    Ja, der Übergang zu chromfreien 3K-Grundierungen in der Luftfahrtindustrie bringt neue Anforderungen an die Anwendungssprozesse mit sich. In der Vergangenheit wurden Grundierungen auf Chrom-VI-Basis aufgrund ihres außergewöhnlichen Korrosionsschutzes beibehalten, trotz bekannter Gesundheitsgefahren. Ihre weitere Verwendung wurde unter strengen Ausnahmeregelungen genehmigt, da die Flugzeugstrukturen kritisch sind und es keine passende Alternativen gab. Mit der neuen Generation an validierten, chromfreien Formulierungen verlagert sich die Branche zunehmend auf sichere, umweltkonforme Lösungen.
    Ein wesentlicher Unterschied der neuen Primer ist die kürzere Topfzeit, die das manuelle 3K-Mischen weniger zuverlässig und fehleranfälliger macht. Daher sind automatisierte 3K-Mischsysteme (Cyclomix Evo) nicht mehr nur eine bewährte Praxis, sondern werden immer mehr zu einer Notwendigkeit. Sie gewährleisten eine präzise Dosierung der Komponenten, ein kontrolliertes Topfzeitmanagement sowie eine gleichbleibende Applikationsqualität.
    Darüber hinaus ermöglichen automatisierte 3K-Lösungen die Prozessdigitalisierung: Rückverfolgbarkeit der Mischungen, Überwachung von VOC-Emissionen und Produktionsdatenlogging, die in der Luftfahrtindustrie im Hinblick auf die Einhaltung von Vorschriften und die Erstellung von Nachhaltigkeitsberichten zunehmend gefragt sind.
    Mit fortschrittlichen automatisierten Misch- und Spritztechnologien können Hersteller nicht nur die technischen Anforderungen der neuen Primer erfüllen, sondern auch Prozesszuverlässigkeit, Arbeitssicherheit und Umweltleistung deutlich verbessern.

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