Verfahren, bei dem das komprimierte Material aus einer Düse gedrückt wird und eine Raupe bildet.
Das Verfahren kann zum Verkleben zweier Werkstücke verwendet werden, zur Abdichtung gegen Wasser oder Luft, zum Abfangen von Vibrationen durch mechanische Kräfte oder zusätzliches Gewicht, zur Vermeidung von Kollisionen und Beschädigungen (Antichip) mit Hilfe eines dicken Schutzfilms.
Basis Auftragssystem
Einfache Regulierung: manuell oder pneumatisch gesteuert. Um eine Raupe aufzutragen ist eine konstante Geschwindigkeit des Applikators erforderlich: Kombination des Volumens, das an der Düse verfügbar ist, und der Auftragsgeschwindigkeit.
Zur Verbesserung des Systems kann eine Zirkulation (Umlauf) installiert werden, um gleichbleibende Materialbedingungen zu erhalten, besonders bei hoher Viskosität und Rheologie (Viskositätsänderung mit Materialscherung in den Schläuchen).
Dosierer: Perfekte Volumenregulierung der Raupe
Der Raupenauftrags kann am besten reguliert werden, indem eine volumetrische Bewegung in einer Kammer erzeugt wird, die von einem Servomotor mit Material befüllt wird (Dosierer). Wenn der Raupenauftrag konstant erfolgen soll kann dies allerdings zu hohen Kosten führen, weil dann ein Doppeldosierer pro Applikator benötigt werden.
Die REGULIERUNG des Raupenvolumens mithilfe einer Druckkontrolle ist für die meisten Anwendungen ausreichend.
Die REGULIERUNG IM GESCHLOSSENEN KREISLAUF mit der geeigneten Pumpe und den richtigen Arbeitsbedingungen liefert ein sehr gutes Ergebnis für den Auftrag einer gleichmäßigen Raupe.
Ein DOSIERER zur vollständigen Kontrolle des Raupenauftrags ist die beste Lösung, aber auch sehr komplex und mit den höchsten Gesamtbetriebskosten (TCO) verbunden.
