Pulver-Glockenteller

Pulverzerstäubungstechnologie

In dem Pulverzerstäuber kommen zwei wesentliche Technologien aus dem Farbauftrag zum Einsatz: Die Hochrotationszerstäubung und der Corona-Effekt.

Das Pulver wird durch eine Pumpe in den Zerstäuber gedrückt und in einen Glockenteller injiziert. Die von einer Druckluftturbine erzeugte Rotation des Glockentellers trägt zu einem gleichmäßigeren Sprühstrahl bei und erhöht die Pulverdurchflussmenge.

Um den Sprühstrahl herum kann ein einstellbarer Lenkluftkörper angeordnet werden, der sich an verschiedene Konturen anpassen lässt, so dass der Sprühstrahl entweder tief in Ecken eindringt oder breit gefächert ist, um große ebene Flächen zu bearbeiten.

An dem Glockenteller liegt eine hohe Spannung an, die ein elektrisches Feld zwischen Zerstäuber und Substrat erzeugt und die Pulverkörner elektrisch auflädt.

Die Pulverkörner folgen den elektrischen Feldlinien und strömen in Richtung des Substrats, an dem sie haften bleiben.

Die unter Hochspannung stehenden Teile befinden sind alle in dem Glockenzerstäuber selbst. Die Kaskade erhält ihr Sollwertsignal von einem Generator, einschließlich aller Sicherheits- und Grenzwertsignale der Regelkreise für die Spannung und den Strom.

Alle Parameter können über eine einzige Steuerung eingestellt werden:

• Hochspannung
• Turbinendrehzahl
• Lenkluftkörper
• Pulverdurchflussmenge

Die Steuerung kann manuell betrieben werden. Eine komfortablere Lösung ist die Einbindung in ein Lackierstraßen-Managementsystem, so dass die Lackierkabine im Rahmen eines flexiblen Industrieprozesses im Automatikbetrieb laufen kann.